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Am Samstag, 15.03.2014, habe ich eine Fototour mit Photoscholle (Judith) und Runbo (Boris) nach Hörnum/Sylt gemacht. Ziel war eigentlich gemäß der Wetterlage mit Sturmböen aus WNW und Fluthöhepunkt um 12:12 Uhr aufspritzende Wellenbilder an den Tetrapoden zu machen.

Als ich weiter südlich aber keinen Strand mehr vorfand sondern nur noch Riesenwellen die weiter direkt an den Dünen nagen und eine komplette Wetterstation nicht mehr auffindbar war wurde mir etwas mulmig. Der ganze Bereich der Hörnum Odde wird sich selbst überlassen, wird also nach ein paar Herbst- und Winterstürmen einfach nicht mehr vorhanden sein. Der südlichte Punkt Sylts wird dann in wenigen Jahren der Leuchtturm am Hafen Hörnum sein. Von vielen Häusern die bis Oktober 2013 noch keinen Meerblick hatten können heute schon die Bewohner direkt auf die Nordsee schauen. Ob sie sich aber darüber freuen?

Weißt Du, warum man keine Schutzmaßnahmen mehr ergreift (weitere Tetrapoden, Aufspülungen, etc.)?

Gruß Boris

Ich weiß es nicht sicher. Aber sehr wahrscheinlich ist dass einfach kein Sinn mehr darin gesehen wird. Nur die Siedliungsgebiete sollen weiterhin geschützt werden.

Die Tetrapoden haben zwar einen Effekt aber nicht in dem Maß wie man es sich ursprünglich erhofft hatte. Aufgrund ihres enormen Gewichtes versinken sie langsam immer weiter im Sand.

LG, Mike