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Wie geht es eigentlich dem Fotomarkt so ganz allgemein?
Kleine Marktforschung
Moin zusammen,
Ich habe mal eine ganz bescheidene Frage mit hauptsächlich beruflichem Hintergrund, und vielleicht kann ja der eine oder andere seinen Senf dazugeben.
Wie schätzt ihr zur Zeit (sagen wir mal in 2013 und 2014 gegenüber der Vergangenheit) den Fotomarkt im Allgemeinen ein? Habt ihr das Gefühl, es ginge aufwärts oder eher abwärts im Hinblick auf Kameras, Zubehör usw? Worauf wird geachtet? Zählt die Qualität, oder zählt ausschließlich (gerade bei Zubhehör) der Preis? Vielleicht ist auch der eine oder andere Händler hier im Forum aktiv und kann ein wenig mehr Feedback geben, dann gerne auch per PN oder vor Ort.
Hintergrund ist vornehmlich die Vorbereitung auf die Photokina (und was wir dort erwarten können) sowie firmeninterne Dinge, die hier aber erst einmal nichts zu suchen haben :)
Vielen Dank allen Ideengebern und sonstigen Schreibern schonmal im Voraus.
Beste Grüße aus'm Pott vom Metty
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Das Bild sehen, bevor das Bild entsteht, ist viel wichtiger als eine Ausrüstung für Tausende Taler ![]()
RE:Wie geht es eigentlich dem Fotomarkt so ganz allgemein?
Moin Metty, ich bin Endkunde und mit der Marktentwicklung mehr oder weniger zufrieden. Auffallend ist, dass die Hersteller das Einsteigersegment für sich entdeckt haben und im Jahresrhythmus im schneller neue Modelle auf den Markt bringen. Darunter leidet die Qualität, weil die Produkte oft nicht ausgereift sind und per Updates nachgebessert werden muss. Das betrifft aber auch die höherwertigen Kameras. Dazu kommt, das die Smartphones selbst und durch Zubehör zum DSLR-Ersatz umfunktioniert werden sollen. Dann gesellt sich die Abteilung Actionkamera hinzu. Damit soll wohl die junge Generation zum Fotografieren animiert werden. Wer, so wie ich, sich auf einen Hersteller (Canon) festgelegt hat, erwartet selbstverständlich, dass dieser oder Drittanbieter sinnvolles und bezahlbares Zubehör auf den Markt bringen. Beim Zubehör achte ich zunehmend auf die Qualität und plane perspektivisch auch die Nutzbarkeit des Zubehörs an Vollformatkameras. Das betrifft im wesentlichen die Objektive. In Sachen Marketing haben für mich die Zubehörhersteller Nachholebedarf. Entscheidungserleichternde Produktpräsentationen sind selten. Gerade bei Stativen, Stativköpfen, Fotorucksäcken u.v.a.m. muss ich als Endkunde lange im Netz nach sinnvollen Hinweisen suchen. Die Fachzeitschriften stürzen sich eigentlich immer nur auf den Vergleich aktueller Kameramodelle, wobei wir alle wissen, dass es nicht nur auf den Body ankommt. Auf der Photokina war ich selbst noch nie und kann nicht einschätzen, ob dort vernünftig marktorientiert präsentiert wird. Du kannst uns ja mal berichten. Gruß Frank ![]()
RE:Wie geht es eigentlich dem Fotomarkt so ganz allgemein?
Ich denke, für uns ist Deine Frage sehr sehr vage gestellt. Was verstehst Du unter dem "Fotomarkt"? Wie soll man darauf antworten? Ich sehe den Fotomarkt nicht anders als den Automarkt, oder den Videomarkt oder oder oder. Es kommen ständig neue Produkte, es wird weiterentwickelt. So ist einfach der Lauf der Dinge, völlig normal. Wie soll es gesamtmarkttechnisch auf und ab gehen? Es gibt Veränderungen. Für Kompaktkameras wird der Markt enger, da sich die Smartphones weiterentwickeln. Wie sich die einzelnen Märkte für DSLR, Spiegellose, Actioncams weiterentwickelt? Wer weiß das schon... Auf der Kina war ich jetzt dreimal. Werde auch wieder hinfahren, wie immer für 2 Tage. Für mich hat sich das immer gelohnt. Ist für mich der einzige Ort, wo ich wirklich alles, was mich interessiert, in Augenschein nehmen kann. Wo hast Du sonst alle Hersteller von Stativen beisammen? Das gleiche für Blitzanlagen, Monitore, Software, Ausbelichter usw. usw. Die Bodys und Linsen finde ich da eher nebensächlich. Für mich ist es das Zubehör, was spannend ist. Und natürlich nicht zu vergessen die ganzen Workshops und Vorträge. Da sind immer Leute dabei, die es echt drauf haben. Manfred Baumann, Calvin Hollywood und was weiß ich wer. Fand ich immer spannend, ist für jeden was da. LG Martin ![]()
RE:Wie geht es eigentlich dem Fotomarkt so ganz allgemein?
Guten Morgen Podelwitzer und Keule,
Habt schon einmal vielen vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ich habe die Frage tatsächlich sehr offen gehalten, weil ich einfach mal wissen wollte, was grundsätzlich im Bereich Foto/Kamera/Ausrüstung/Zubehör von Interesse ist.
Beste Grüße Metty
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RE:Wie geht es eigentlich dem Fotomarkt so ganz allgemein?
Hallo Metty, grundsätzlich sind für mich folgende Bereiche von Interesse: 1. DSLR-Fototechnik im anspruchsvollen Bereich (Kamera, Objektive, Zubehör), Canon,, Sigma, Tamron Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Podelwitzer« (27.05.2014, 14:12) ![]()
RE:Wie geht es eigentlich dem Fotomarkt so ganz allgemein?
also ich finde, dass sich der Markt in technischer Hinsicht immer mehr entwickelt und es zu immer mehr Produktdifferenzierungen kommt. ![]()
RE:Wie geht es eigentlich dem Fotomarkt so ganz allgemein?
Interview mit Gunther Wegner – Zukunft der Fotografiehttp://experience90.eu/2014/07/09/interview-mit-gunther-wegner-zukunft-der-fotografie/ Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal bearbeitet, zuletzt von »Podelwitzer« (09.07.2014, 17:02) ![]()
RE:Wie geht es eigentlich dem Fotomarkt so ganz allgemein?
Ich finde den "Fotomarkt" eigentlich sensationell. Dem Wortsinn nach müßte "Fotomarkt" ja den Markt für Fotos bedeuten, den es erstens tatsächlich gibt und der zweitens für alle die "etwas vorhaben" absolut interessant ist. Aber im Sprachgebrauch meint Fotomarkt offensichtlich den Geräte- und Zubehörmarkt. Eigentlich also Kameramarkt. Und den finde ich sensationell. Ich kenne auf der ganzen Welt kein Gebiet, auf dem derart viel Erfindergeist, Leidenschaft, Markenbegeisterung und hochtechnologische Industriepower eingesetzt wird, um einen Bedarf zu decken, der überwiegendNICHT GEWERBLICH ist. Zwar gibt es ein Segment professionelle Fotografie plus diverse Nutzanwendungen - Dentalfotografie usw.aber wenn mich nicht alles täuscht, geht der Großteil all dieser TZ 61`s und 5D Mark I`s an - ja, an wen ? Menschen, die dem gesehenen Bild und seiner Reproduktion eine so große Bedeutung beimessen, daß tausende Euro investiert werden und - teilweise - eine nachhaltige Beschäftigung daraus entsteht. Was ist so wichtig am Sehen und Reproduzieren ? Am Bildermachen ? Im Grunde doch wohl ein künstlerisches Interesse, das über eine kunsthandwerkliche Ausübung - "das Selbstgemachte"abfließt -und durch Geräte aus einer hochgerüsteten, automatisierten Fertigung umgesetzt wird, die es schafft die Forderung nach maximaler"Einstellbarkeit von Hand" mit dem Wunsch nach maximal komfortabler Automatisierung scheinbar schmerzfrei zu verbinden und über die gleichen Vertriebslinien abzusetzen. Siehe Angriff der FZ 1000 auf diverse Segmente von DSLR und Systemkameras. Das Interesse am Selbstgemachten wird durch ein totales Industrieprodukt vermittelt - und trotzdem funktioniert das - und das auch noch massenhaft. Paradox, sensationell - und wunderbar. G
Spector
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RE:Wie geht es eigentlich dem Fotomarkt so ganz allgemein?
Hallo an alle, Habe mal eine Frage, aber bitte nicht lachen. Nur Ernstgemeinte Antworten. Wie vermarktet man ein Bild richtig. Ich habe vor ein paar Tagen ein Bild gemacht. Ich habe es nicht selber sofort gesehen. Wurde darauf Aufmerksam gemacht. Erst durch nochmaliges Anschauen habe ich es endeckt. Motiv ist ein Schloß mit Kirche und dem Haus eines Pfarrers. An der Giebelwand erscheint ein Frauenkopf. man könnte hier sagen Maria? soomt man das Bild größer könnte man meinen man sieht Gott! Aber es gibt immernoch eine Steigerung macht man es groß sieht man einen Kopf als negativ. Wie vermarktet man so was? Es ist natürlich nicht am gebäude normal zu sehen, ich denke aber es ist durch die Sonneneinstrahlung mit Schatten so im Motiv zu sehen. Wer kann mir da helfen.bzw. einen Rat dazu geben? ![]()
RE:Wie geht es eigentlich dem Fotomarkt so ganz allgemein?
Moin Uweg,
Ich stelle mir auch des Öfteren die Frage, da in meiner Sammlung einige bei sind, bei denen ich mir denke, dass sie gut genug wären, um daraus etwas zu machen. Ich hab mir vorgenommen, mal das eine oder andere bei Fotolia und wie die ganzen Sachen heißen, reinzustellen. Ich bin mir noch nicht wirklich sicher, da die "Verdienste" eher gering sind, wenn ich es richtig gelesen habe. Aber für bloßes Hochladen und abwarten ist's immernoch mehr als wenn sie auf der Festplatte "verstauben"
Bei deinem beschriebenen Bild würde ich zunächst die Gemeinde oder die Stadt ansprechen, der die Kirche gehört. So doof es sich anhört, aber vielleicht gibt es ja auch "Geisterjäger" oder Sensationsmedien wie die große Zeitung mit 4 Buchstaben, die so ein Bild (haha, Wortspiel, aber nicht beabsichtigt) für ein paar Euro kaufen wollen?!? Aktuell scheinen Geisterbilder bei denen zumindest nicht uninteressant zu sein
Beste Grüße und viel Erfolg Metty
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Das Bild sehen, bevor das Bild entsteht, ist viel wichtiger als eine Ausrüstung für Tausende Taler ![]() |